17. April 2010, Biohotels

Biolek begeistert vom neuen Günnewig Hotel Stadtpalais

Alfred Biolek ist das Aushängeschild des Günnewig Hotel StadtpalaisDas altehrwürdige Kaiser-Wilhelm-Bad im Kölner Stadtteil Kalk durchlebt gerade einen vielbeachtete Wandlung. Seit Ende Mai 2008 sind die Handwerker damit beschäftigt, die ehemalige Badeanstalt der Deutzer Kürassiere in ein schmuckes Vier-Sterne-Hotel zu verwandeln. Am 1. Mai ist es endlich soweit. Dann erstrahlt das Günnewig Hotel Stadtpalais im neuen Glanz. Auch Alfred Biolek hat die baulichen Aktivitäten gegenüber der Lanxess-Arena interessiert verfolgt.

„Als mich die Günnewig-Verantwortlichen fragten, ob ich für eine Namenspatenschaft für ,Bio‘s Bar‘ zu Verfügung stehe, habe ich spontan zugestimmt“, sagte der prominente TV-Unterhalter im Vorfeld der Hotelneueröffnung. „Für mich ist dieses Bauwerk ein Stück Kölner Stadtgeschichte, dem gerade neues Leben eingehaucht wird.“ Und da Alfred Biolek gerade nach Berlin umgezogen ist, wird er das Günnewig Hotel Stadtpalais bei seinen zahlreich geplanten Köln-Besuchen als Quartier nutzen. Dabei wird steht er nicht nur mit seinem Namen für die Hotelbar, sondern wird „Bio‘s Bar“ auch mit Leben füllen. So werden Bioleks gesammelte Fernsehpreise einen neuen Standort finden. An den änden hängen unzählige Bilder, die den Grandseigneur der deutschen Fernsehunterhaltung mit vielen prominenten Zeitgenossen zeigen. Aber auch beim kulinarischen Angebot redet der 75-Jährige ein gewichtiges
Wörtchen mit: „Es wird ein kleines Angebot an Speisen geben, deren Rezepte aus meinen zahlreichen Kochbüchern stammen.“

Auch für die Auswahl der Weine ist der ausgewiesene Weinkenner zuständig. „Wir wollen den Schwerpunkt auf deutsche Gewächse legen. Weißweine aus Deutschland sind längst etabliert. Jetzt schicken sich auch die Rotweine an, ihnen zu folgen.“ Chardonnay oder Pinot Grigio werden die Gäste in „Bio‘s Bar“ vergeblich suchen. „Dies sollen die Leute woanders trinken.“ Angeboten werden nur bezahlbare Weine aus deutschen und europäischen Toplagen.

Für Hotelbetreiber Hardy R. Voges ist das Engagement von Alfred Biolek ein echter Glücksgriff. „Hätten wir an dieser Stelle ein Hotel von der Stange hingestellt, wäre er sicherlich nicht bereit gewesen, sich hier einzubringen. Mit den ganz persönlichen Devotionalien aus seinem langen Fernsehleben wertet er unser Hotel maßgeblich auf und trägt sicherlich mit dazu bei, dass das Günnewig Hotel Stadtpalais ein Erfolg wird.“ Auch für den Berliner Architekten Ingo Pott ist es eine Ehre, die Arbeit von Stadtbaumeister Hans Verbeek fortzuführen.

„Als ich das Objekt vor drei Jahren das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass ich hier aktiv werden muss.“ Behutsam hat er es geschafft, den architektonischen Charme der Kaiserzeit zu erhalten und gleichzeitig neue bautechnische Akzente zu setzen. „Nicht die Erhaltung der alten Bausubstanz hat uns Kopfzerbrechen beschert. Der über zehn Jahre andauernde Leerstand des Objektes hat vieles kaputt gemacht. und führte so zu Bauverzögerungen.“ Von Rekonstruktion oder historisierender Architektur möchte Pott jedoch nichts wissen. „Es handelt sich vielmehr um eine gelungene Symbiose aus historischer
Substanz und modernem Ambiente.

Am 1. Mai öffnet das Günnewig Hotel Stadtpalais erstmalig seine Türen für die Öffentlichkeit. Dann stehen den Gästen insgesamt 110 großzügig und modern ausgestattete Zimmer sowie zwei Suiten, zwei Appartements und drei Junior Suiten zur Verfügung. Als Hotel im Vier-Sterne-Bereich soll es vor allem Geschäftsreisenden Übernachtungs- und Konferenzmöglichkeiten bieten.

Für Seminare und Workshops wird es frei Konferenzräume mit aktueller Tagungstechnik für bis zu 80 Personen geben. Geleitet wird das Haus von Rainer Siewert, der bereits Hoteldirektor im Günnewig Kommerzhotel ist. „Ich freue mich auf meine neue, zusätzliche Aufgabe. Es gibt kaum ein anderes Hotel, das diesen einzigartigen Charakter besitzt.“ (Günnewig Hotels & Restaurants)



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