7. September 2010, Allgemein

Betagtere Hotelgäste erwarten freundliches Personal

Unfreundlichkeit, Inkompetenz und mangelnde Aufmerksamkeit des Hotelpersonals – darüber ärgern sich Deutsche am meisten. HRS, Europas führendes Hotelportal, hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut eResult mehr als 600 Internetnutzer befragt. Mit Abstand an der Spitze der Top-Beschwerdegründe liegt Unfreundlichkeit: Mehr als die Hälfte der 600 Befragten haben sich schon einmal über barsche Rezeptionisten, Zimmermädchen oder Kofferträger geärgert. Flirtversuche oder Diebstähle der Hotelkräfte hingegen stellen kaum einen Klagegrund dar.

Während Unfreundlichkeit oder Arroganz von beiden Geschlechtern abgelehnt werden, brachte die Umfrage auch erstaunliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen zutage: Wer gedacht hat, Frauen brauchen mehr Aufmerksamkeit als Männer, täuscht sich. Während rund zwei Drittel der Frauen sich noch nie über zu wenig Beachtung etwa vom Pagen oder Barkeeper geärgert haben, beklagten sich darüber 41 Prozent der Männer schon mindestens einmal.

Männer flirtbereiter mit feinen Nasen:

Auch von unangenehmem Körpergeruch fühlen sich Männer stärker gestört als Frauen. 14,5 Prozent der Frauen und 18,2 Prozent der Männer ärgerten sich schon über müffelndes Service-Personal im Hotel. Nur halb so viele Männer wie Frauen fühlten sich aber von Flirtversuchen belästigt. Lediglich jeder dreißigste Mann störte sich an flirtenden Mitarbeiterinnen. Dem weiblichen Geschlecht gehen Avancen des Personals deutlich häufiger auf die Nerven, nämlich einer von fünfzehn Frauen.

Ältere legen Wert auf Freundlichkeit, Jüngere auf Sprachkenntnisse:
Nicht nur geschlechtsspezifische Unterschiede wurden im Rahmen der Umfrage deutlich, auch das Alter der Befragten spielte zum Teil eine große Rolle. Besonders signifikant beim Thema Freundlichkeit: Während lediglich 17,5 Prozent der Befragten bis 29 Jahren sich schon über unfreundliche Hotel-Mitarbeiter geärgert haben, stellten sie für fast jeden Dritten über 50 Jahren einen Beschwerdegrund dar. Entgegengesetztes Bild bei den Sprachkenntnissen. 30,5 Prozent der Teilnehmer bis 29 Jahren, aber nur 18 Prozent der Befragten ab 50 Jahren beklagten sich darüber, dass Service-Kräfte im Hotel zum Beispiel keine Deutschkenntnisse besaßen. (HRS – Das Hotelportal)



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